Family







Konzentration und Entspannung – a MUST HAVE for everyone!
Doch nicht alle Kinder wissen, wie sie sich richtig entspannen sollen, um konzentriert zu lernen.
Wir leben in einer Welt, die von Stress und Leistungsdruck bestimmt wird. Dieser Stress wird automatisch auf unsere Kinder übertragen. Bereits vor der Schulzeit werden Kinder von diesen Faktoren beeinflusst, die ihren gesamten Entwicklungsweg bestimmen. Durch einen stressreichen Schulalltag, diverse Umwelteinflüsse und die Pubertät werden Kinder und Jugendliche dauerhaft mit Stress, Anspannung und Druck konfrontiert und geraten oftmals in ein Chaos der Gefühle.
Sie können sich nicht mehr auf das Entwickeln ihrer Fähigkeiten und Stärken konzentrieren und fühlen sich dauerhaft gestresst. Negative Noten, Depressionen und Angstzustände können die Folge sein, wenn Kinder mit dieser Situation alleine gelassen werden. Um ihnen das Gefühl der Entspannung wieder näherzubringen, benötigen sie die richtigen Techniken, um ihrem Körper neue Energie und Kraft zu geben.
Die aktive Konzentrationsspanne bei Jugendlichen liegt bei circa 30 Minuten. Zudem wird die Konzentration von Emotionen und der Motivation geprägt. Nun kann man sich vorstellen, wie schnell die eigentliche Konzentrationsspanne bei Jugendlichen sinken kann, wenn die Emotionen und die Motivation nicht miteinander harmonieren und mit der Konzentration im Einklang stehen.
Im Modus der Entspannung werden den inneren Organen und dem Herzen die Chance gegeben, sich zu erholen und neu aufzubauen. Aus der Kinesiologie und der progressiven Muskelentspannung können wertvolle Übungen entnommen werden, um den Alltag für Kinder und Jugendliche entspannter zu gestalten und ein konzentriertes Lernen anzustreben. Aber auch Eltern und Lehrer/innen können sich diesen Übungen annehmen, um sich selbst neue Energie und Kraft zurückzuholen.
Doch welche Entspannungsform ist die richtige für mein Kind und wie schaffe ich es, dass mein Kind ausgeglichen und entspannt den stressreichen Schulalltag bestreitet?
Übungen aus der Kinesiologie und der Progressiven Muskelentspannung können Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene dabei unterstützen, ihre Energiereserven wieder in Kraft zu setzen und neue Energie in den gesamten Körper zu pumpen.
Progressive Muskelentspannung:
Die Progressive Muskelentspannung konzentriert sich auf ein Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung. Durch ein aktives Anspannen einzelner Muskelpartien führt ein darauffolgendes Entspannen zu einem bewussten Empfinden dieses Gefühls. Viele Kinder und Erwachsene haben verlernt, was es heißt, sich wahrhaftig zu entspannen. Die Methode der Progressiven Muskelentspannung kann ihnen dabei helfen, sich wieder voll auf den Körper zu konzentrieren und sich zu entspannen.
Übungen:
- Die Schultern kräftig anheben und für fünf Sekunden die Spannung halten. Anschließend die Arme locker hängen lassen und die Entspannung für 10 Sekunden spüren.
- Der Kopf wird von der Mitte aus nach rechts geneigt und diese Position gehalten. Die linke Hand wandert am linken Stuhlbein hinab und verstärkt somit die Dehnung. Diese Dehnung soll für 10 Sekunden gehalten werden. Im Anschluss erfolgt eine Entspannung von 15 Sekunden. Dieselbe Übung kann seitenverkehrt durchgeführt werden.
- Die Arme werden weit nach oben gestreckt und die Anspannung für 5 Sekunden gehalten. Danach werden die Arme locker hängen gelassen und die Entspannung für 10 Sekunden gespürt.
Kinesiologie:
Kinesiologie beschreibt die „Lehre der Bewegung“. Der menschliche Körper ist von einem Netz aus Energieleitbahnen durchzogen, die als Meridiane bezeichnet werden. Alles, was lebendig ist, ist in Bewegung – dasselbe gilt für die menschliche Körperenergie. Wenn diese durch Störungen ins Stocken gerät, kann die Entwicklung (unabhängig von der jeweiligen Altersstufe) auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene blockiert werden. Gründe für diese Blockaden können verschiedene Ursprünge aufweisen. Beispielsweise führen schlechte Ernährung, diverse Belastungen (Schule, Familie, Freunde etc.), Leistungsdruck, negative Emotionen oder geringe Bewegung zu einer Stockung der Energielaufbahnen im Körper.
Kinesiologische Übungen bieten die Möglichkeit, diese Energieblockaden aufzulösen und die rechte und linke Gehirnhälfte miteinander zu verknüpfen, um ein ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen anzustreben und konzentriert den (Schul-)Alltag zu bewältigen.
Übungen:
- SESAM ÖFFNE DICH:
Für diese Übung berührt die rechte Handfläche das linke Knie und der linke Arm wandert weit nach hinten. Danach berührt die linke Handfläche das rechte Knie und der rechte Arm wandert weit nach hinten.Diese Übung wird abwechselnd für ungefähr 30 Sekunden durchgeführt. Wichtig dabei ist, dass das Kind die Übung langsam und bewusst durchführt.
Bei dieser Übung werden beide Gehirnhälften miteinander verknüpft, um diese zu aktivieren und die Konzentration zu stärken. UNENDLICH KONZENTRIERT
Das Unendlich-Zeichen bzw. eine liegende Acht auf ein Blatt Papier oder in die Luft zeichnen – diese Übung aktiviert beide Gehirnhälften und hilft die Entspannung zu spüren. Die Konzentration kommt zurück sowie die Motivation, zu lernen.- MASSIERE DEINE OHREN
Die Ohrläppchen werden gleichmäßig und in die gleiche Richtung massiert. Die Augen können dabei geschlossen werden. Im Anschluss kann die Richtung geändert werden.Diese Übung kann auch vor oder während einer Schularbeit durchgeführt werden, um alle wichtigen Energiebahnen im Körper zu aktivieren und die Konzentration auf eine bestimmte Sache zu lenken.
Weitere Konzentrations- und Entspannungsübungen:
- Das Alphabet rückwärts aufsagen
- Höre genau!
Bei dieser Übung wird dem Kind eine Geschichte vorgelesen, die bestimmte Wörter enthält, die es heraushören muss. Beispielsweise muss das Kind das Wort „und“, „Prinzessin“ etc. heraushören und mitzählen, wie oft dieses Wort in der Geschichte vorgekommen ist. - Ich packe meinen Koffer – Gehirnjogging
- Mandalas
- Rätsel
- Nachzeichnen eines Gegenstandes
- Atemübungen
Es gibt unzählige Konzentrations- und Entspannungsübungen, die Kinder und Erwachsene für sich aneignen können. Wichtig ist, dass die Übungen beiden Parteien Spaß machen und keine Qual darstellen. Man soll sich schließlich entspannen!
22. Februar 2021
Lernblockaden erkennen und lösen
Tipps für mehr Freude am Lernen!
Hat auch dein Kind die Freude am Lernen verloren? Oder gelingt es deinem Kind trotz fleißigem Lernen nicht, gute Noten in der Schule zu bekommen? Gehören auch Konzentrationsprobleme, Aggressivität, Lese-, Schreib- und Rechenschwächen zum Alltag deines Kindes? Dann kann es sein, dass bei deinem Kind eine Lernblockade entstanden ist. Wie man Lernblockaden erkennt und dazu beitragen kann, sie zu lösen, verraten wir dir in diesem Beitrag!

Was ist eine Lernblockade?
Unser Körper besteht aus mehreren Energieleitbahnen, dadurch fließt unsere Lebensenergie. Kann die Lebensenergie jedoch nicht ungehindert durch die Energie- bzw. Informationsbahnen fließen, befindet sich der Organismus deines Kindes im Ungleichgewicht, so ist die körperliche und geistige Gesundheit, wie auch Leistungsfähigkeit nicht gegeben. Konkret ist das Gehirn bei einer Lernblockade nicht in der Lage, vorhandenes Potential ausnutzen.
Wie entstehen Lernblockaden?
In der heutigen Zeit fühlen nicht nur wir Erwachsene uns gestresst und manchmal überfordert, sondern auch unserer Kinder. Sie haben Schulstress, Lernstress, Umweltstress, Stress mit Freunden etc. Somit sind auch sie körperlichen Stress (zB.: ungesunde Ernährung, Übergewicht) und seelischen Stress (Konflikte, Streit in der Familie, Ängste usw.) ausgesetzt. Durch diese negativen Einflüsse können Kinder nicht mehr auf ihre Ressourcen zurückgreifen, dass bedeutet das der Energiefluss blockiert ist und dass das Kind Informationen nicht mehr verarbeiten und abrufen kann. Es hat sprichwörtlich „ein Brett vor dem Kopf“.
Tragen zur Blockadenentwicklung bei:
- zu wenig Zeit für kreatives Spielen
- Bewegungsmangel
- keine altersgerechte Kommunikationsform
- starkes Konkurrenzdenken
- Leistungsdruck (zu hohe Anforderungen an das Kind)
- zu großer Ehrgeiz
- fehlende Fantasieanregung
Wie erkennt man Lernblockaden?
Ist dein Kind häufig vor Schularbeiten, Test etc. krank? Leidet es unter Übelkeit, Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit? Merkst du, dass dein Kind sich immer mehr zurückzieht oder ein aggressives Verhalten aufweist? Rebelliert es, wenn es um die Erledigung der Hausaufgaben geht? Oder ist dein Kind sehr engagiert und fleißig und trotzdem klappt es nicht mit den guten Noten? Dann könnte es leicht möglich sein, dass dein Kind unter einer Lernblockade leidet.
Mögliche Anzeichen:
- Schul- und Lernfrust
- Hausaufgabenstress
- Mangelnde Ausdauer und Konzentration
- Fernbleiben vom Unterricht
- Selbstzweifel
- Versagensängste
- Aggressivität oder Rückzug
- Körperliche Symptome wie Bauch- und Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit etc.
Was kann ich als Elternteil tun?
- Betrachte dein Kind stets als individuelles Geschöpf und vergleiche es nicht mit anderen Kindern!
- Definiere dein Kind nicht anhand der Schulnoten, sondern entdecke ihr/sein individuelles Potential!
- Übe keinen Druck auf dein Kind aus und habe Geduld! Jedes Kind meistert die Entwicklungsstufen in unterschiedlichem Tempo!
- Überwinde gemeinsam mit deinem Kind die bestehenden Ängste, indem du es lobst und ihren/seinen Stärken bestärkst!
- Achte auch darauf, ob dein Kind irgendwelche Glaubenssätze verankert hat, die sie/ihm klein hält. Sollte dies der Fall sein, bestärke dein Kind, indem ihr gemeinsam Ziele fokussiert, welche ihr/ihm in kleinen Schritten das Gegenteil beweisen. Bitte achte hier auf Erfolgserlebnisse!
- Traue deinem Kind etwas zu und übergib ihr/ihm altersgerechte Aufgaben im Alltag und Haushalt!
- Unternehme mit deinem Kind auch mal etwas allein, nur du und dein Kind, ganz abseits von eurem Alltag und Schulstress. Atmet mal gemeinsam durch.
- Such dir und deinem Kind ein gemeinsames Hobby und genießt diese Zeit zu zweit.
- Achte bitte auch du darauf, welche Glaubenssätze du mit dir herumträgst, denn zwischen dir und deinem Kind besteht ein unsichtbares Band und so projizierst du unbewusst diese auf dein Kind!
- Kinder benötigen Geborgenheit und Sicherheit, signalisiere deinem Kind, dass du immer für sie/ihm da bist und es so liebst wie dein Kind eben ist mit allen Ecken und Kanten!
Weitere Tipps:
- Entspannungsübungen (gegenseitiges Ausstreichen, Ausklopfen am Rücken)
- Fantasiereisen
- Progressive Muskelentspannung
- Kinesiologische Übungen
Solltest du bei deinem Kind eine Blockade bemerken, suche bitte einen Lerncoach bzw. kinesiologische/n LernberaterIn auf, um erfolgreich diese zu lösen. Durch deine und ihre Unterstützung kann dein Kind wieder mit Freude lernen und die Welt entdecken.
Bei weiteren Fragen zum/r (kinesiologischen) Lernberater/in kannst du dich jederzeit an uns wenden!
Kopfhalten (Dauer ca 10 Minuten):
Das Kopfhalten deines Kindes ist ein Soforthelfer bei emotionalen Verwundungen, aber auch als abendliches Einschlafritual geeignet.
Schaffe eine ruhige Atmospäre und halte den Kopf deines liegenden Kindes. Berühre mit deinen Fingerkuppen dabei sanft den Übergang von Nacken und Hinterkopf. Lass dein Kind erzählen oder führt gemeinsam ein reflektierendes Gesrpäch. Spüre nach einiger Zeit ein gleichmäßiges Pulsieren in deinen Händen und beobachte, wie sich Füße und Beckenbereich deines Kindes immer mehr entspannen.
05. März 2021
Familiendiagnostik
Der Rucksack des Lebens! Was trägst du mit dir rum?
„Die Befindlichkeit eines jeden Menschen ist eine verschlüsselte Antwort auf jene Fragen, denen er nachzuspüren vermag. Er lebt diese Antwort, bevor er sie als Wahrheit begreift.“ (R.W. Emerson, Die Natur)

Die Familiensystemdiagnostik geht davon aus, dass wir von unserer Herkunftsfamilie anhand von Verhaltensmustern, Glaubenssätzen und Themen geprägt sind und diese, insofern wir sie nicht reflektieren und aufarbeiten, in den weiterfolgenden Generationen reproduzieren. Doch durch die objektive Hermeneutik liegt uns eine Methode vor, welche mittels einer Sequenzanalyse unseren Lebenshintergrund in Raum und Zeit erschließt und unsere Entscheidungen sinnverstehend rekonstruiert. Durch die objektive Analyse unseres Lebensmuster wird uns Selbsterkenntnis, Annahme oder Veränderung ermöglicht.
Was macht die Familiensystemdiagnostik?
Die Familiensystemdiagnostik rekonstruiert die Familienwirklichkeit, in die du hineingeboren wurdest. Durch das Aneinanderfügen von Details wird uns ein sinnvolles Gesamtverständnis präsentiert. Denn das Verstehen unserer familiengeschichtlichen Thematik macht es möglich, unser Leben als sinnvoll zu begreifen und worauf unser Leben eigentlich hinaus will und warum es Sinn macht, dass nicht immer alles nach unseren Vorstellung läuft. Durch diesen Überblick können wir bewusster im Spiel unseres Lebens agieren und damit fängt eine neue Wirklichkeit an.
Die Reise zum Ursprung
Die Suche nach dem Sinn des Lebens stellt uns selbst in den Mittelpunkt und stellt uns vor die Herausforderung, mehr über uns selbst zu erfahren, zu erkennen und uns darüber bewusst zu werden. Mit dieser Selbsterkenntnis eröffnet sich die Möglichkeit der Selbstannahme, unsere Einzigartigkeit anzunehmen und dadurch das Leben selbstbestimmend in die Hand zu nehmen.
Der Rucksack unseres Lebens
Als Kinder passen wir uns all den ausgesprochenen und unausgesprochenen Regeln, Geboten und Verboten an, die für unsere Eltern lebbar waren, in der Hoffnung von ihnen geliebt und angenommen zu werden. Diese Strukturen, die damit in unseren Rucksack geraten, begleiten uns unser Leben lang, ohne dass wir uns ihrer unbedingt bewusst sind und trotzdem sind sie ein wichtiger Teil von uns und suchen Ausdruck in unserem Handeln. Sie machen uns sozusagen handlungsfähig und haben einen fundamentalen Einfluss auf unsere Entscheidungen. Um diese unterbewussten und somit nicht integrierten Teile unseres Selbst zu erforschen, kann uns die Analyse des Familiensystems helfen. Die Themen und Gesetze unseres Familiensystems geben Aufschluss darüber, welchen Platz und welche Funktion wir ab dem Dasein in unserem Leben haben. Somit erlangen wir Aufschluss über uns, unsere Fähigkeiten, Handlungsmuster und auch unsere Entfaltungshemmnisse, Potential, das wir nicht entwickelt haben, Angst, für unsere Eltern nicht annehmbar oder liebenswert zu sein und nicht in unser Ursprungssystem zu passen.
Übung – gib die Päckchen zurück:
Nimm dir 5-10 Minuten wirklich ungestört Zeit, schließe deine Augen und spüre mal in dich hinein und stell dir folgende Fragen:
- Welche Lasten trage ich in meinem Rucksack?
- Sind das alle meine oder trage ich Päckchen für
meine Mutter, Vater, meine Geschwister, meinen Partner, meinen Ex usw.? - Schau genau hin und nimm wahr, was dort alles ist.
Hast du Lasten entdeckt, die dich gar nichts angehen? Bist du so ein Gutmensch, der die Last der anderen auf sich genommen hat, weil du dich immer für alle und alles verantwortlich fühlst und helfen willst?
- Stell dir nun vor deinen geschlossenen Augen den wahren Eigentümer der Päckchen vor. Wie sie/ er vor dir steht. (Mache diese Übung immer jeweils nur für eine Person, für die du den Packesel spielst.)
- Schau dir noch einmal den Haufen Päckchen vor dir an.
- Geh nun mit einem tiefen Atemzug in dein Herz und sprich laut:
- „Liebe Mama/ lieber Papa / lieber … Ich habe diese Päckchen für dich getragen. Nun gebe ich sie dir wieder zurück, denn du bist stark genug, sie selbst zu tragen.“
- Stell dir nun vor, wie du das Päckchen aus deinem Rucksack holst und es zurückgibst.
- Nimm noch einen tiefen Atemzug.
- Spür nun in dich hinein, fühlst du dich ein bisschen leichter?
Alle Eltern bereiten ihre Kinder bestmöglich auf ihre Zukunft vor und wünschen sich für ihre Sprösslinge, dass sie ein gesundes und glückliches Leben führen können. Doch in unserer modernen und schnelllebig gewordenen Zeit ist das nicht so einfach und die Kinder sind dadurch in vielerlei Hinsicht überfordert. Sie reagieren nicht all zu selten mit Nervosität, Verspannungen, Bauch- oder Kopfschmerzen etc. Yoga ist hierbei eine sehr hilfreiche Technik, um den Bewegungsmangel, Stress und Leistungsdruck zu verringern. Und ja, Yoga kann auch schon von den kleinsten praktiziert werden.
Was ist Kinderyoga?
Im Kinderyoga geht es darum, durch spielerische Übungen und Fantasiereisen, die Kinder wieder in ihr Gleichgewicht zu bringen. Viele Übungen werden aus der Natur übernommen, so schlüpfen die Kinder in die Rolle eines z.B. Hundes, Hasen, Vogel etc. und bringen dadurch den Energiestrom in ihrem Körper in Fluss. Denn Yoga beruht auf dem Prinzip der Polaritäten – einem ständigen Wechsel von Anspannung und Entspannung von Aktivität und Ruhe.
Was sind die Vorteile?
- Diese spielerischen Körperübungen kräftigen die gesamte Muskulatur, machen die Wirbelsäule stark und geschmeidig und auch durch die bewusste Atmung gelangt wieder frischer Sauerstoff in die Lungen, wodurch der Stoffwechselaustausch gefördert und das Immunsystem positiv beeinflusst wird.
- Durch regelmäßiges Yoga wird die Konzentrations- und Denkfähigkeit gefördert, da sich die Kinder ausgeglichener und entspannter fühlen.
- Ebenso trägt Yoga zur Steigerung der motorischen Fähigkeiten und auch zur Abschwächung der Hyperaktivität sowie der Impulsivität bei.
- Dem Alter entsprechende Atemübungen, Stilleübungen und geleitete Fantasiereisen haben einen beruhigenden Einfluss auf den emotionalen Zustand der Kinder und können sehr hilfreich dabei sein, den emotionalen Stress abzubauen sowie das verlorene Selbstvertrauen wieder zu finden und zu stärken.
- Yoga trägt dazu bei, dass Kinder immer besser in sich selbst ruhen und ihre Zerstreutheit wandelt sich in Aufmerksamkeit um. Mit der Zeit werden sie spürbar ausgeglichener, ruhiger und können sich wieder konzentriert ihren Aufgaben zuwenden.
Alle Vorteile auf einem Blick:
- Kräftigung der gesamten Muskulatur
- Flexibilität der Wirbelsäule
- Förderung einer geraden, aufrechten Haltung
- Stärkung des Immunsystems
- Förderung des Selbstvertrauens und Selbstbewusstseins
- Abbau von Ängsten und Lernblockaden
- Verbesserung der Aufmerksamkeit
- Steigerung der Konzentrations- und Lernfähigkeit
- Positive Auswirkungen im sozialen Miteinander
- Stärkung von Körper, Geist und Seele
Partnerübung für dich und dein Kind:
Zur Beruhigung des Nervensystems:
Diese Übung soll zunächst stimulierend und anregend sein, dann beruhigend und besänftigend.
Diese Übung wird im Sitzen durchgeführt und dein Kind sitzt mit dem Rücken zu dir. (Dauer ca. 15 Minuten)
Schritt 1 – Tippeln:
- Stell dir vor, deine Fingerspitzen sind Regentropfen und berühren dein Kind. Beginnend am Kopf, den Nacken hinunter, seitlich an der Wirbelsäule den Rücken entlang und an der Rückseite der Arme. Wiederhole diesen Vorgang zwei weitere Male, immer vom Kopf beginnend nach unten.
Schritt 2 – Sichel:
- Forme deine Hände zu einer Sichel und klopfe sanft entlang der Rückseite der Arme und des Rückens hinunter. Dieses Klopfen sollte sich hohl anhören. Wiederhole diese Übung zwei weitere Male, immer in einer Abwärtsbewegung.
Schritt 3 – Ausstreichen:
- Beginnend an der Spitze des Kopfes, streichle leicht mit den Fingerspitzen den Kopf, die Rückseiten der Arme und den Rücken entlang. Die Berührung ist kaum spürbar, stelle dir vor, sie gleicht einem sanften Flüstern. Wiederhole den Vorgang zwei weitere Male immer in einer streichelnden Abwärtsbewegung.
Jetzt darf ihr Kind sie mit dieser Übung verwöhnen.
Wusstest du, dass ätherische Öle nicht nur deine Räumlichkeiten zum Duften bringen, sondern sie auch wunderbare Helferlein sind? Darum dürfen diese in keiner Hausapotheke fehlen. Hier erfährst du, welche Funktionen ein ätherisches Öl hat und zusätzlich stelle ich dir die 4 absoluten Must-have’s der ätherischen Öle vor.
Was ist ein ätherisches Öl?
Ätherische Öle sind für die Gesundheit, Funktion und den Schutz von Pflanzen von entscheidender Bedeutung und wirken sich auf ähnliche Weise auf den menschlichen Körper aus. Ätherische Öle gelangen über das Riech- und Verdauungssystem sowie über die Haut in den Körper. Aufgrund der Ähnlichkeit der biochemischen Strukturen von Mensch und Pflanze sind ätherische Öle sehr wirksame Übermittler, die Nährstoffe und Informationen leicht durch die Zellwand zum Zellkern transportieren.
Lavendel – der Alleskönner unter den ätherischen Ölen:
Körperliche Wirkung:
entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, krampflösend, schmerzstillend, juckreizstillend, wirkt gegen Bakterien Viren und Pilze
Psychische Wirkung:
angstlösend, aufbauend, beruhigend, schlaffördernd
Anwendungsgebiete:
- Einschlafstörungen, Unruhe, Stress, Ängste: Diffuser, Handinhalation, als Badesalz, Kräuterkissen, Auftragen auf die Fußsohlen
- Verbrennungen, Schürfwunden, Insektenstich: einige Tropfen direkt auf die Hautstelle auftragen
- Husten: als Brustbalsam, Inhalation
- Verdauungsprobleme: auf den Bauch auftragen
Sicherheitshinweis:
Bei einer Auftragung auf die Haut sollte bei Kindern unter 3 Jahren ein pflanzliches Öl als Träger dienen. Pflanzenöl mit dem ätherischen Öl vermengen und dann auf die Haut auftragen.
Cajeput/Eukalyptus– das Kinderöl gegen Erkältung und Schmerzen
Körperliche Wirkung: auswurffördernd, abschwellend, hustenreizmildernd, schmerzstillend, entzündungshemmend
Psychische Wirkung: belebend, geistig anregend, konzentrationsfördernd, nervenstärkend
Anwendungsgebiete:
- Psychische Erschöpfung, Ängste: Diffuser, Handinhalation, Auftragen auf die Fußsohlen
- Erkältung, Heiserkeit: Diffuser, Bad- oder Dampfinhalation
- Ohrenschmerzen: Öl hinter dem Ohr einmassieren
Teebaum – das Bio-Antibiotikum unter den Ölen
Körperliche Wirkung: abschwellend, entzündungshemmend, fördert die Regeneration, wirkt antibakteriell
Psychische Wirkung: klärend und stärkend
Anwendungsgebiete:
- Wunddesinfektion: stark verdünnt mit einem Trägeröl
- Insektenstiche oder Juckreiz: 1 Tropfe auf die betroffene Stelle
- Erkältungen: zusammen mit Cajeput oder Zitrone als Mischung in den Diffuser, Inhalation, Auftragen auf die Fußsohlen
- Akne: 1 Tropfen pur auf die Stelle auftragen
Sicherheitshinweis:
Bei einer Auftragung auf die Haut sollte bei Kindern unter 3 Jahren ein pflanzliches Öl als Träger dienen. Pflanzenöl mit dem ätherischen Öl vermengen und dann auf die Haut auftragen.
Rose – zarter Duft mit starker Wirkung
Körperliche Anwendung: pflegt die Haut, unterstützt die Selbstheilungskräfte, lindernd
Psychische Anwendung: unterstützt bei Anspannung, stabilisierend, stark beruhigend, öffnet das Herz, erotisierend, fördert Wohlbefinden
Anwendungsgebiet:
Bluthochdruck, Herzstärkend: Diffuser, Handinhalation, Auftragen auf den Herz- Brustbereich
Ängste, Spannungszustände, Unruhe: Diffuser, mit Badesalz, Handinhalation, Auftragen auf Herz-Brustbereich
Hautunreinheiten: pur auf Haustelle auftragen, in die Hautcreme einarbeiten, mit Badesalz, Inhalation
Standards für reine ätherische Öle?
Bei der Verwendung ätherischer Öle sollten als erstes die Quelle und Reinheit des Öls, die Qualität der Verarbeitung und die Übereinstimmung des Endprodukts mit den festgelegten Standards für die reine Qualität überprüft werden. Die ätherischen Öle von höchster Qualität stammen aus Quellen mit sauberem und biologischem Anbau, d.h. die Pflanzen wurden pestizid- und herbizidfrei angebaut. Wichtig ist, dass reine ätherische Öle nie auf Alkoholbasis hergestellt werden, dies kann zu Hautausschlag, -reizungen, Verbrennungen etc. führen.
Was ist Thai Yoga?
Wir Menschen sind soziale Wesen und die Beziehungen zu den Menschen, die uns nahe stehen, drücken sich oft in Form von Berührung aus. Körperkontakt stärkt und beruhigt uns, wir Meschen brauchen einfach diese Berührungen, denn ohne sie können wir nicht seelisch und körperlich gesund bleiben. Durch die Berührung wird im Körper Oxytocin ausgeschüttet, das intensiv gegen Stress wirkt und das Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und Zufriedenheit auslöst.
Heilsame Berührung
Gibt es was Schöneres als sich richtig fallen lassen zu können und dabei Verspannungen zu lösen? Thai Yoga ist eine buddhistische Technik und beinhaltet Bereiche aus dem Yoga, Ayurveda und der traditionellen Chinesischen Medizin. Man arbeitet mit den 72.000 Energielinien, die sich über den ganzen Körper erstrecken und ihn mit Lebensenergie versorgen. Durch den sanften rhythmischen Druck auf bestimmte Marmapunkte, kann auf dieses Energiesystem Einfluss genommen werden und dabei zum Beispiel das Nervensystem beruhigen oder körperliche Leiden lindern. Eine harmonische Balance von Körper, Geist und Seele wird gefördert.
Loslassen & empfangen
Der Thai Yoga Empfänger bleibt passiv und wird in verschiedene Yoga-Positionen bewegt, die eine Streckung und Dehnung des gesamten Körpers sowie ein angenehmes Durchbewegen aller Gelenke ermöglichen. Ein Fluss der Energien entsteht, wovon beide Seiten (Geber und Nehmer) profitieren. Vor allem werden beim Empfänger die Selbstheilungskräfte aktiviert und viele Beschwerden, wie Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Verdauungsstörungen positiv beeinflusst. Die Person kann völlig loslassen und so in eine tiefe Entspannung kommen. Diese Technik dient als heilsamer Ausgleich zum stressigen Alltag.
Fokus Thai Yoga Bodywork
- Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers
- fördert Entspannung, Wohlbefinden sowie das emotionale Gleichgewicht
- wirkt positiv auf die Energiepunkte und -linien
- Über die Bewegung des Körpers, die Seele berühren
Bei der Verwendung der ausschließlich männlichen Form gilt dies für alle Geschlechter.